MRJ Fotografie
Wer is MRJ Fotografie?
MRJ steht für Marjo und Rob Jansen. Die beiden sind ein Fotografenpaar und sehr kreative Köpfe mit einem unverwechselbaren Stil, den ich wirklich sehr liebe. Ich folgte ihnen schon sehr lange auf Facebook und eines Tages schickten sie mir eine Mail: "Wir würden dich gerne für ein Shooting in den Niederlanden buchen. Bitte schreibe zurück, wenn du Interesse hast." Und ich war SO interessiert! Marjo und Rob sind so talentierte, warmherzige und einfühlsame Menschen und inzwischen arbeite ich schon seit vielen Jahren mit ihnen zusammen - und ich hoffe, dass das nie aufhört, denn sie sind inzwischen auch sehr gute Freunde.
Gallery.
Das erste Shooting
Dies ist ein Foto vom allerersten Shooting, das wir hatten. An diesem Tag war es sehr heiß und obwohl es an den Tagen davor windig war, war es an dem Tag mehr oder weniger windstill. Also hieß es warten und warten und warten, bis ein Lüftchen aufkam. Dann Action! 2-3 Schüsse, dann war die Brise weg und wir mussten wieder warten. So haben wir das stundenlang gemacht, aber es war es wert. Ich bin immer noch total verliebt in dieses Bild und es dokumentiert auch den Beginn unserer langjährigen Zusammenarbeit und Freundschaft.
Im Museum
MRJ haben viele gute Verbindungen zu Locations, die normalerweise nicht für Fotoshootings geöffnet sind. So riefen sie mich eines Tages an und fragten mich, ob ich mit ihnen in einem Museum in Bocholt fotografieren wolle. Das Gefühl, alleine in einem geschlossenen Museum zu sein, ist einfach großartig und wir durften wirklich das ganze Museum nutzen und auch jede Ecke als Location verwenden. Da niemand die Chance hatte, etwas vorzubereiten, haben wir den ganzen Tag nur experimentiert. Und die Ergebnisse waren erstaunlich. Ich liebe langfristige Kooperationen mit anderen Künstlern. Weil es ein bisschen wie ein gemeinsames Erwachsenwerden ist.
Die Wüste
"Hast du schon mal in der Wüste fotografiert?" fragte mich Rob. Und ich hatte das bis dahin tatsächlich noch nie getan. Also war es an der Zeit, das zu ändern. Auch wenn ich nie damit gerechnet hätte, dass meine erste Wüste in den Niederlanden liegen würde... Aber es stimmt tatsächlich. Es gibt eine Wüste in Holland. Es war ein heißer Tag und wir hatten einen langen Weg dorthin, aber wenn man mit den richtigen Menschen zusammen ist, spielt das alles keine Rolle. Wir sind gefühlt unendlich lange sind mit der ganzen Ausrüstung durch den tiefen Sand gestapft, haben in der Sonne geschwitzt, Sandwiches gegessen und tolle Gespräche im Sand geführt und die schönsten Wüstenfotos ever gemacht...
Verbotene Orte
Auch dieses Foto stammt von einem Ort, der normalerweise nicht für Shootings zur Verfügung steht. Aber da der Leiter des Museums die Kunst von MRJ so sehr liebt, konnten sie es trotzdem machen. Dieses Bild ist keine spontane Idee, sondern eine Vision von Marjo, die mir beschrieb, was sie sehen wollte und mich bat, ihre Vision in ein Bild umzusetzen. Und das habe ich getan.
Das Ruhrgebiet
In der Gegend, in der ich wohne, dem Ruhrgebiet, gibt es viele dieser Halden. Sie sind Relikte aus der Zeit, als das ganze Gebiet von der Kohleförderung lebte. Heute sind die meisten Halden in Freizeit- und Kulturgebiete umgewandelt worden und sie sind einfach wunderschön.
Die Halde Haniel ist meine Lieblingshalde. Wim Wenders hat hier für den Film "Pina" gedreht, der eine Hommage an die einzigartige Tänzerin und Choreographin Pina Bausch ist. Ich war also mehr als glücklich, als MRJ mich für einen Dreh an diesem Ort anfragte. Was soll ich sagen, wenn man erst einmal die Halde hinaufgelaufen ist (was nicht ganz einfach ist), hat man den besten Blick über das Ruhrgebiet überhaupt. Es war ein sonniger Tag und aus irgendeinem Grund waren die einzigen Leute, die wir dort trafen, ein paar Mountainbiker. So hatten wir den ganzen Platz für uns allein. Was für ein einmaliges Erlebnis, durch die Totems zu tanzen und ein bisschen den Geist von Pina Bausch zu spüren....
Das Schiffshebewerk Henrichenburg
Die Location auf dem Bild ist das Schiffshebewerk Henrichenburg, ein außergewöhnlich schöner Ort. Wir haben dort einige Male zusammen gearbeitet, aber dies ist mein Lieblingsbild, das wir dort gemacht haben. Das weiße, weite Hochzeitskleid und die Tonnen von Stahl. Ich liebe Kontraste. Für mich zeigen sie, dass alles möglich ist. Dass es Platz für jeden und für alles gibt. Und natürlich war es auch wieder ein wunderschöner Tag mit Marjo und Rob, die in dieser einzigartigen Umgebung saßen, Kekse aßen und über das Leben im Allgemeinen und über unsere Visionen sprachen - und wunderbare Ergebnisse produzierten, während sich nichts nach Arbeit anfühlte...
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